Herzlich willkommen
Nach seiner Reise auf dem Hänger: Unterwegs
29.04.2015
Ein neues Zeitalter hat für den Altar begonnen:
Er hat den Wagen verlassen und soll mit einem geschnitzten Rahmen umgeben werden.
Der Abschied.
23.03.2019
Die Planen sind entfernt.
Die Elemente soll‘n ihn haben...
Lerne wollen,
Spricht das dritte Bild;
Menschenwesen, das entsteht
Aus des Todes nächtlich grauem Dunkel,
Für ein Sein,
Das Welten liebt und schafft.
Wirke in dem Vater,
Lebe in dem Sohne,
Forme in dem Geiste
Deinen Weg,
Der in deinen Gliedern strebend,
Demutvoll die Götterwelt
Mit der Menschenwelt
Vereint.
Der Paderborner Wanderaltar
Der Paderborner Wanderaltar wurde von Siegfried Ahlborn von April 2010 bis Dezember 2010 in Paderborn gemalt. Er ist 3,33 m hoch und im aufgeklappten Zustand 4 m breit. Er ist in Öl auf Holz gemalt. mehr
Auf dem Vorhang des Paderborner Wanderaltars (er wird nur während eines Vortrages gezeigt) ist ein Mensch zu sehen, der zwischen der Wewelsburg und den Externsteinen über einem Abgrund steht. Das ist der Ort in Paderborn, an dem der Altar gemalt wurde und der tatsächlich genau auf der Linie zwischen der Wewelsburg und den Externsteinen liegt. Es ist aber auch ein Ort im Menschen selbst, an dem er sich in allen Lebenssituationen immer wieder sagen muss: "Erkenne dich selbst in deinem täglichen Streben nach einem inneren und äußeren Gleichgewicht".
Was aber die Einzelheiten auf dem Bild bedeuten, kann unter dem Link: "Die Botschaft des Altars" nachgelesen werden.
Das erste Bild des Altars zeigt den Erzengel Michael der den Menschen im inneren Gleichgewicht hält und ihm seine eigene göttliche Schöpfung zum Bewusstsein bringt. Gleichzeitig weist er den Leibhaftigen (der am Leibe haftende) in seine Schranken.
Seit dem Konzil zu Mainz (813) ist dem Erzengel Michael - als Schutzgeist der Christenheit - vom damaligen Papst der 29. September als Feiertag zugeordnet. mehr
Der Leibhaftige kann das Licht des freien Denkens nicht ertragen. Er ist der Meinung, dass nur das existiert, was für die Augen sichtbar ist oder durch das Experiment bestätigt werden kann. Eine höhere Schöpferkraft zu akzeptieren ist ihm verwehrt. Dafür aber möchte er das Leben und dessen Zeugung in seine Macht bekommen. Für ihn gibt es Grenzen des Erkennens, die ihm vom physischen Gehirn vorgegeben sind.
Zwei Seiten also zeigt uns dieses Gotteskind. Die Seite des Herzens (Hirten) und die Seite des Wissens (Könige). In beiden Bereichen, im Bereich des Herzens und im Bereich des Wissens, gibt es uns jene kindlichen Kräfte zurück, die alleine in der Lage sind, den Menschen für seine Lebensaufgaben zu stärken. Das Kindliche in uns ist es, was uns jede Nacht erneuert, und das, wenn wir es bewusst finden, uns auch am Tage die entscheidenden gesundenenden Kräfte für unsere eigenen und sozialen Tätigkeiten verleiht.
Hier ist nun das letzte Bild des Paderborner Wanderaltars zu sehen. Links sehen wir die Kreuzigung, rechts die Auferstehung und in der Mitte, zwischen dem Dom und dem Rathaus von Paderborn, das Pfingstereignis.
Rathaus und Dom zeigen uns, dass nun im Sinne des heiligen Geistes Wissenschaft und Religion neu verbunden werden können.